Politik

* BÜRGERBETEILIGUNG VERBESSERN UND MEHR TRANSPARENZ SCHAFFEN
* INFRASTRUKTUR
* KULTURLANDSCHAFT
* VEREINE UND EHRENAMT
* ENERGIEVERSORGUNG ZUKUNFTSSICHER MACHEN
* WIRTSCHAFT STÄRKEN
* VERWALTUNG DURCH DIGITALISIERUNG EFFIZIENTER UND BÜRGERFREUNDLICHER
* SOZIALE PROJEKTE UNTERSTÜTZEN UND AUSBAUEN
* STADTMARKETING
* ORTSTEILE
* MIGRATION

Bürgerbeteiligung verbessern und mehr Transparenz schaffen

Die Bürger sollten mehr Möglichkeiten bekommen sich an der Lösung städtischer Probleme zu beteiligen. So sollten die Möglichkeiten sich über Stadtratssitzungen zu informieren, besser bekannt gemacht werden und es sollte regelmäßige bürgernahe Ortsbegehungen geben, um Probleme vor Ort zu erfassen und so bessere Lösungen zu finden.

Infrastruktur

Straßen
Die fortlaufende Instandhaltung von Straßen, Wegen und Brücken ist eine dauerhafte Aufgabe, für welche regelmäßig finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden müssen.

Radwege – Autoverkehr
Das 2022 erstellte Radwegekonzept ist eine gute Grundlage, um Apolda fahrradfreundlicher zu gestalten. Ich möchte auf Grundlage dieses Radwegekonzept unsere Stadt Stück für Stück umgestalten. Es sollte dabei aber nicht zu unangemessenen Einschränkungen des Autoverkehrs kommen, da der Autoverkehr auch in Zukunft der Kern der Mobilität in der Landstadt Apolda bleiben wird.

Parkmöglichkeiten
In einigen Stadtteilen kommt es schon heute regelmäßig zu Engpässen beim Parken, was zu unnötigem und umweltschädlichen Parkplatzsuchverkehr führt. Es sollte auch in Zukunft ausreichend Parkmöglichkeiten in allen Stadtteilen von Apolda geben. Wenn nötig sollten neue Parkmöglichkeiten geschaffen werden.
Insbesondere sollten dort ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden sein, wo es Umstiegsmöglichkeiten auf öffentliche Verkehrsmittel gibt.

ÖPNV

Ein guter Zustand des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV)
ist gut für unsere Lebensqualität, hierbei sollten insbesondere die Anbindungen an unsere Nachbarstädte Jena, Weimar und Bad Sulza im Fokus der Betrachtung liegen und dort auf ausreichende Takte und gute Umstiegsmöglichkeiten geachtet werden.

Kulturlandschaft

Apolda hat eine breite Kulturlandschaft und wer behauptet, dass in Apolda „nichts los sei“, der kennt die vielschichtigen Angebote nicht oder erwartet eine Rundumberieselung ohne eigenes Zutun.
Es sollte auch weiterhin traditionelle Stadtfeste, wie beispielsweise den Faschingsumzug, das Parkfest, das Oldtimer Schlosstreffen, die Modenacht, der Musiksommer, die Brauereifeste, der Zwiebelmarkt, das Lichterfest und vieles mehr geben. Dabei geht es nicht um die Erhaltung des Status Quo, sondern darum, dass regelmäßig interessante Feste und Angebote durch die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit Vereinen und anderen Partnern organisiert oder unterstützt werden.
Kulturvereine und -projekte sollen auch weiterhin die breite Unterstützung durch die Stadt erfahren, da sie ein wesentlicher Kern des kulturellen Lebens ausmachen.

Vereine und Ehrenamt

Das gesellschaftliche Leben würde ohne Vereine und Ehrenamtliche nicht existieren. Sie sind der Kern fast aller Aktivitäten. Deshalb sollten Feuerwehren, Sport-, Kultur-, Heimat- oder Sozialvereine besondere Förderungen und Unterstützungen erhalten. Vereinen und Ehrenamtlichen muss Aufmerksamkeit und Beachtung von Seiten der Verwaltung geschenkt werden.
Beispielsweise könnte man Ehrenamtlichen im Rahmen ihrer Tätigkeit gebührenfreies Parken ermöglichen.

Energieversorgung zukunftssicher machen

Die sehr ambitionierten Ziele der Bundesregierung zum Umbau der Energieversorgung mit dem Ziel der Klimaneutralität werden auch in Apolda erhebliche Anstrengungen und Investitionen notwendig machen.
Der Fokus der zukünftigen Energieversorgung soll die elektrischer Energie sein, welche aktuell nur etwa ein Viertel des Gesamtenergiebedarfes ausmacht. Es werden zukünftig viel mehr elektrische Heizungen, wie Wärmepumpen geben und auch Autos sollen in den nächsten Jahrzehnten hauptsächlich elektrisch betrieben werden. Des Weiteren sollte die Eigenproduktion von Strom mittels Solaranlagen gefördert werden, da selbst erzeugter Strom meist deutlich preiswerter ist, als importierte Energie. Es braucht deshalb stärkere Stromleitungen im Stadtgebiet und außerdem sollte der bürokratische Aufwand für die Betreiber von Solaranlagen verringert bzw. unterstützt werden.
Wichtige Ziele bezüglich der Energieversorgung sind:
– mehr Solarenergie
– mehr Ladestationen
– bessere Stromleitungen
– Ausbau der Fernwärme z.B. mit saisonalen Energiewärmespeichern
– keine großen Windräder im Stadtgebiet

Wirtschaft stärken

Die Wirtschaft ist die Grundlage des Wohlstandes in unserer Stadt. Eine starke Wirtschaft macht auch unsere Stadt stark. Vorhandene Arbeitsplätze sollten erhalten und ausgebaut werden. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf qualitativ hochwertigen Arbeitsplätzen für junge Menschen um die Abwanderung zu stoppen und abgewanderte Fachkräfte wieder zurück zu holen. Das Stadtmarketing sollte sich noch deutlicher auf Wirtschaftsförderungen richten, um eventuelle Neuansiedlungen zu ermöglichen.

Verwaltung durch Digitalisierung effizienter und bürgerfreundlicher

Durch Einführung moderner und bewährter Software sollten immer mehr Vorgänge in der Verwaltung papierlos und digital erfolgen. Dokumente die digital vorhanden sind, sind schneller verfügbar, können gut gesichert und später archiviert werden.
Es sollte angestrebt werden, Verwaltungsabläufe nach Möglichkeit online abzuwickeln, um den Bürgern unnötige Wege zu ersparen. Trotzdem werden die Mitarbeiter im Bürgerbüro weiterhin präsent sein, um die Vorgänge auch dort zu bearbeiten und um die vielen Fragen der Bürger zu Verwaltungsvorgängen fachgerecht und bürgernah beantworten zu können.
Es ist wichtig, dass die Bürger im digitalen Dschungel nicht allein gelassen werden.

Soziale Projekte unterstützen und ausbauen

Ich setze mich dafür ein, dass die Bürger unserer Stadt ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben führen können. Dazu gehört auch, die Bedürfnisse unserer älteren Mitbürger zu berücksichtigen und sie bestmöglich zu unterstützen. Es sollten die Begegnungsstätten wie das Mehrgenerationenhaus, LOGO oder TOMATE weiterhin unterstützt und weiterentwickelt werden. Diese Begegnungsstätten sollten auch weiterhin ein Ort werden, an dem sich jeder wohlfühlt und seine Freizeit sinnvoll gestalten kann. Dazu gehören beispielsweise Seniorentreffs, Spielenachmittage, Formularhilfe, Kleinkindkurse, Babysprechstunden und Kreativangebote.
Selbstverständlich wird es auch in Zukunft die Unterstützung der Stadt für die Tafel und die Obdachlosenhilfe geben.

Stadtmarketing

Apolda ist weithin als Glockenstadt bekannt. Doch daneben sollten auch andere Alleinstellungsmerkmale unserer Stadt mehr in den Focus der Öffentlichkeit gebracht werden.
So könnte man Apolda als „Stadt des Dobermanns“ für Tourismus und Stadtmarketing stärker berücksichtigen und mit speziellen Aktionen („Dobermann-Kreisel“) oder Ausstellungen (Dobermann-Museum) stärker darauf aufmerksam machen.
Des Weiteren könnte man Apoldas wirtschaftliche Stärke in der Nahrungs- und Genussmittelproduktion mehr hervorheben und Firmen, wie die Vereinsbrauerei, Filinchen, Ospelt zusammenbringen.

Ortsteile

Es sollten alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen von den Vorteilen einer guten Infrastruktur profitieren können. Deshalb sollten auch die Belange der Ortsteile und deren Entwicklung vorangetrieben werden. In den Ortteilen sollte geprüft werden, ob eine Einkaufsmöglichkeit z.B. in Form eines 24-Stunden-Marktes geschaffen werden könnte. Des Weiteren sollten die Ortsteilbürgermeister auch in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des Lebensumfeldes in den Ortsteilen spielen und deren Ideen und Anregungen besonders berücksichtigt werden.

Migration

Beim Thema der Einwanderung und Migration sind die Kommunen aktuell sehr stark eingebunden und bemühen sich um Unterbringung bis an die Grenzen der Belastbarkeit. Entscheidungen und Gesetze werden dabei in Berlin von der Bundesregierung getroffen werden. Ich stehe hinter dem Recht auf Asyl, doch die aktuell vorhandene ungeregelte Migration muss dringend in geregelte Bahnen gelenkt werden.